Kokos-Milchreis-Bällchen

Milchreis ist wohl einer der Klassiker aus der Kindheit oder? Milchreis mit Zimt-Zucker und Apfelmus oder Milchreis mit Kompott. Milchreis warm oder Milchreis kalt. Milchreis ging einfach immer.
Und Milchreis geht vor allem in der Fingerfood-Version und ganz ohne Kuhmilch! Meine Damen und Herren: Es gibt Kokos-Milchreis-Bällchen!
Ich gestehe, ich bin ein leidenschaftlicher Snacker. Ich esse keine großen Portionen, aber dafür ziemlich oft am Tag. Einer meiner liebsten Nachmittagssnacks sind die Milchreis-Bällchen. Die ursprüngliche Planung war, dass sie im Bürokühlschrank in der unteren Etage lagern und ich für jedes Bällchen die Treppe von meinem Schreibtisch ins Erdgeschoss nehmen muss und mich somit etwas bewege. Die Realität ist, dass ich zwar zum Kühlschrank gehe und mich bewege, jedoch nur einmal. Dann kommt die Box mit hoch und wird irgendwie in Windeseile vernascht. Also ich kann euch versichern: Sie sind wirklich gut und ziemlich schnell weg. Denn sie sind leicht, gut verträglich und nicht zu süß. Perfekt für den Nachmittag.

Laktosefrei, zuckerarm, fructosearm und vegan

Der Milchreis wird mit Kokosmilch und Kokos-Reis-Drink gekocht, sodass er dann auch ohne weitere Süßungsmittel auskommt. Wem es noch nicht süß genug ist, verwendet noch etwas Reissirup.
Durch die Schokoladenhülle bekommen die Bällchen auch noch einen süßeren Touch.
Viele fragen sich jetzt wahrscheinlich wie zuckerfrei und Schokolade zusammen passen. Kurz gesagt: eigentlich gar nicht. Es geht jedoch um eine bewusste Reduzierung von Zucker. Wenn ich Schokolade esse, dann keine ganze Tafel mehr und vor allem Schokolade mit einem Kakaogehalt von 85%. Diese enthält, je nach Sorte, meist um die 12g Zucker auf 100g und somit auf eine ganze Tafel. Das heißt die Zuckermenge pro Stück ist sehr gering. Wer es noch bitterer mag, kann natürlich auch auf Schokolade mit einem höheren Kakaogehalt zurückgreifen.
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Zur Fructose:
Kokosmilch und Kokosraspeln sind bei einer Fructoseintoleranz meist gut verträglich. Zudem sind in den Bällchen keine großen Mengen zu finden. Achtet nur bei der Kokosmilch darauf, dass nicht zu viele Zusätze enthalten sind. Am besten enthält sie nur Kokosfleisch und Wasser. Ich kaufe meine Kokosmilch deshalb beispielsweise oft bei Rewe. Es gibt auch fettreduzierte Kokosmilch. Zu dieser würde ich euch jedoch nicht raten, da der Milchreis sonst eventuell nicht so cremig wird.
Durch die pflanzliche Milch und den Reis sind die Bällchen also glutenfrei, laktosefrei, fruktosefrei und vegan.
Und nun genug gequatscht: Ran an den Milchreis und keep on rollin’ 😉
Kokos-Milchreis-Bällchen | laktosefrei, zuckerfrei, fructosearm, vegan

Kokos-Milchreis-Bällchen

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Personen: 20 Stück Prep Time: Cooking Time:
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

Zutaten

  • 100g Milchreis
  • 400ml Kokos-Reis-Drink (bspw. von Provamel)
  • 100ml Kokosmilch
  • opt. Reissirup
  • 50g 85%-Schokolade + 1 TL Kokosöl zum Umhüllen
  • 50g Kokosraspeln zum Umhüllen

Zubereitung

  1. Milchreis gut durchwaschen bis das durchlaufende Wasser klar ist. Dann zusammen mit dem Kokos-Reis-Drink und der Kokosmilch aufkochen. Den Milchreis bei mittlerer Hitze ohne Deckel ca. 25 Minuten kochen lassen. Der Reis sollte weich sein und die Flüssigkeit aufgenommen haben. Wer es süßer mag, kann noch etwas Reissirup hinzufügen.
  2. Den Milchreis auskühlen lassen. In der Zwischenzeit eine kleine Auflaufform mit Backpapier auslegen.
  3. Mit feuchten Händen aus dem Milchreis kleine Bällchen formen und in die Auflaufform legen.
  4. Die Bällchen nun mit Schokolade und/oder Kokosraspeln umhüllen.
    Für die Schokohülle: Die Bällchen für ca. 15 Minuten in den Gefrierschrank legen. Schokolade mit dem Kokosöl schmelzen und die Bällchen in die Schokolade tauchen. Danach im Kühlschrank aufbewahren
    Für die Hülle mit Kokosraspeln: Die Bällchen nach dem Formen in den Kokosraspeln wälzen und danach im Kühlschrank aufbewahren.

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Ganzheitliche Ernährungsberaterin & Bloggerin

Hey, ich bin Anja

Ich bin das Gesicht hinter HOL.EAT und helfe als zertifizierte Ernährungs- und Gesundheitsberaterin Menschen mit diffusen Verdauungsbeschwerden, Unverträglichkeiten oder Reizdarm, wieder ein unbeschwertes Leben zu führen.

Ich habe selbst eine Fructose- und Laktoseintoleranz und kenne die Herausforderungen, die Sorgen und vielen Fragen nur zu gut. Ich zeige dir in meinem Coaching, wie du natürlich und ganzheitlich deine Darmgesundheit wieder in die richtigen Bahnen lenken kannst.

Meine Mission ist es, zu zeigen, dass auch eine angepasste Ernährung lecker, bunt und gesund sein kann und dass man sich selten mit dem Satz "Das ist jetzt halt so" abfinden muss.

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