Selbstgemachte Mayonnaise

Es gibt mal wieder ein Rezept, welches als gute Basis für viele andere Rezepte dienen kann. Aber auch pur schmeckt es super. Es gibt selbstgemachte Mayonnaise 🙂
Viele stellt ja selbstgemachte Mayonnaise vor eine scheinbar unüberwindbare Herausforderung. Ich muss zugeben, dass ich anfangs auch sehr viel Respekt davor hatte. Aber es ist wirklich nicht so schwer, wie man zuerst denkt. Man muss lediglich ein paar Sachen beachten.

Die wichtigsten Grundzutaten

Ich verwende für die Mayonnaise meist neutrales Sonnenblumenöl. Ich habe auch schon Varianten mit Olivenöl gesehen, jedoch ist hier die Gefahr oft sehr groß, dass das Olivenöl die Mayonnaise bitter macht.
Wichtig ist, dass vor allem das Ei sehr frisch ist. Denn die Mayonnaise wird ja nicht erhitzt und enthält somit rohes Ei.
Zudem verwende ich Dijon-Senf. Dieser enthält im Gegensatz zu den meisten anderen Senfsorten wenig Zucker. Er schmeckt deshalb auch etwas salziger als andere Sorten. Ich bin eh kein Senf-Esser, sodass ich ihn nie pur esse. Bei mir kommt er immer nur in die Mayonnaise oder ins Salatdressing. Und das auch nicht in allzu großen Mengen. Und dafür ist er perfekt.

Die Zubereitung

Jetzt kommen wir zur großen Kunst. Man hat ja schon oft gehört, dass es sehr wichtig ist, das Öl in einem ganz feinen Strahl zu den restlichen Zutaten zu geben und so zu mixen, dass sich alles zu einer cremigen Masse verbindet. Ich bin auch der Meinung, dass das der sicherste Weg ist für cremige Mayonnaise. Aber ehrlicherweise muss ich auch zugeben, dass wir auch schon einmal alles gleich zusammengeworfen und gemixt haben und es wurde auch was. Aber vielleicht war das auch einfach nur pures Glück 😉
Deshalb: Senf, Zitronensaft, und Ei in einem hohen Gefäß kurz mit einem Pürierstab durchmixen. Die Betonung liegt hier wirklich auf “hohes Gefäß”. Denn nur wenn eine gewisse Tiefe zum Vermengen besteht, können sich Ei und Öl am besten verbinden und eine Emulsion bilden. Nach dem ersten Vermengen, das Öl in einem dünnen Strahl langsam hinzugeben und dabei auf höchster Stufe weitermixen. Man merkt dann ziemlich schnell, wenn die Masse anzieht. Danach noch mit Salz und Pfeffer würzen und fertig.
Die Mayonnaise hält sich im Kühlschrank ca. 4-6 Tage. Das klingt für rohes Ei erst einmal recht lange. Vertraut im Zweifel auf eure Sinne. Wenn sie noch gut riecht und schmeckt und auch dauerhaft im Kühlschrank gelagert war, hält sie sich durchaus über die Zeit.

Eine Mayonnaise, viele Möglichkeiten

Ich verwende Mayonnaise eigentlich vor allem als Soße, wenn es bei uns Burger gibt. Oder es gibt sie als Dip für Pommes oder Kartoffelspalten.
Man kann sie auch wunderbar mit Kräutern würzen und ihr somit noch einmal eine andere Geschmacksrichtung geben. Wer Gewürzgurken verträgt, kann sie auch klein geschnitten hinzugeben und eine Art Remoulade daraus machen.
In Verbindung mit Joghurt kommt sie bei mir außerdem in den Eiersalat. Das Rezept dazu gibt es nächste Woche 🙂
Zur Fructose:
Dijon-Senf enthält sehr wenig Zucker, jedoch Branntweinessig. Das kann bei manchen Menschen zu Problemen führen. Es kommen jedoch nur geringe Mengen in die Mayonnaise und ihr verspeist ja im Normalfall auch nicht die komplette Mayo-Portion allein 😉 Ich habe bisher keine negativen Erfahrungen gemacht.
Und auch mit dem Zitronensaft ist die Mayonnaise noch immer fast fructosefrei.
Zur Laktose:
Absolut keine Milchprodukte enthalten und deshalb super-grünes Licht 🙂
selbstgemachte Mayonnaise | laktosefrei, zuckerfrei. fructosefrei

Selbstgemachte Mayonnaise

Rezept ausdrucken
Personen: 2 Prep Time:
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

Zutaten

  • 250ml Sonnenblumenöl
  • 1 Ei
  • 1 TL Dijon Senf
  • 1 TL Zitronensaft
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

  1. Ei, Dijon-Senf, Zitronensaft in einem hohen Gefäß mit einem Pürierstab kurz durchmixen.
  2. Das Öl in einem dünnen Strahl hinzugeben und dabei auf höchster Stufe weiter mixen. Wer keine 3 Arme hat, macht das Öl in kleinen Mengen nach und nach dazu. Die Mayonnaise wird meist schon fester, obwohl noch nicht das ganze Öl verbraucht ist. Dann einfach nach und nach das restliche Öl untermixen.
  3. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer würzen und abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren.

Hinterlasse einen Kommentar

* Mit der Nutzung dieses Formulars erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung deiner Daten durch diese Webseite einverstanden.

Ganzheitliche Ernährungsberaterin & Bloggerin

Hey, ich bin Anja

Ich bin das Gesicht hinter HOL.EAT und helfe als zertifizierte Ernährungs- und Gesundheitsberaterin Menschen mit diffusen Verdauungsbeschwerden, Unverträglichkeiten oder Reizdarm, wieder ein unbeschwertes Leben zu führen.

Ich habe selbst eine Fructose- und Laktoseintoleranz und kenne die Herausforderungen, die Sorgen und vielen Fragen nur zu gut. Ich zeige dir in meinem Coaching, wie du natürlich und ganzheitlich deine Darmgesundheit wieder in die richtigen Bahnen lenken kannst.

Meine Mission ist es, zu zeigen, dass auch eine angepasste Ernährung lecker, bunt und gesund sein kann und dass man sich selten mit dem Satz "Das ist jetzt halt so" abfinden muss.

Melde dich jetzt für den Newsletter an und verpasste keine Neuigkeiten und Rezepte mehr!

Folge mir auch auf:

Newsletter-Anmeldung

Melde dich für den Newsletter an und verpasse keine Rezepte und Neuigkeiten mehr!

Copyright: @2023 – Text und Bild von HOL.EAT